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Von Vermögensverteilung, Armut und Reichtum

Durch die Organisation von Dr. Martina Popp-Ruhtenberg besuchte am Donnerstag, den 24. Oktober 2024, Carmen Treml, MSc. von „Agenda Austria“ die 5. Klassen, um diesen im Zuge des Volkswirtschaftsunterrichts die Themen Vermögen und dessen Verteilung, Armut und Reichtum mit Fokus auf den Lebensbereich „Wohnen“ näherzubringen.

Die Agenda Austria bezeichnet sich selbst als Denkfabrik, die ihre Meinung zu politischen, sozialen wie auch wirtschaftlichen Konzepten und Strategien veröffentlicht – ohne eine Partei oder einen Konzern im Hintergrund. Dabei legt die Organisation Wert darauf, ihre Ansichten durch Beweise zu untermauern und mit einer Vielzahl an Grafiken zu veranschaulichen. Sie verfolgt das Ziel, Input zu geben und zum Nachdenken anzuregen, wobei sie versucht, vordergründig Jugendliche mit ihrer Präsenz auf diversen sozialen Plattformen zu erreichen.

In dem äußerst informationsreichen Vortrag lernten die Schülerinnen und Schüler, dass es unterschiedliche Blickwinkel auf die gerechte Vermögensverteilung wie die Chancen- oder Leistungsgerechtigkeit zu beachten gibt, wobei das Vermögen prinzipiell ungleicher verteilt ist als das Einkommen. In diesem Zusammenhang wurde auch mit dem Mythos aufgeräumt, die Vermögenskluft drifte weiterhin auseinander, denn Tatsache ist: Alle, Arme wie Reiche, werden reicher. Auch über die komplexe Thematik „Armut“ bekamen die Klassen einen groben Überblick, angefangen bei der Definition bis hin zu Lösungsansätzen wie etwa die gezielte Zuordnung der Förderungen, bevor auf das eigentliche Kernthema des Vortrags „Wohnen“ eingegangen wurde. Insbesondere hierbei wurden einige interessante Zahlen aus dem Jahr 2023 aufgezeigt: Grundsätzlich sind Immobilien Teil des Vermögens, jedoch trifft das sowohl in Österreich als auch in der Europäischen Union nur auf 19 % der jeweiligen Bevölkerung zu. Des Weiteren haben 54 % der Österreicherinnen und Österreicher ihre Wohnung abbezahlt. Außerdem mangelt es an den richtigen Bauten in den entsprechenden Gebieten. Andere Faktoren wie das Stadt-Land-Gefälle, die Wohnkostenbelastung sowie die immensen Kosten für den Erwerb eines Grundstücks oder eines Hauses erschweren das Wohnen in Österreich zusätzlich.

Nach diesen Informationen hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen nicht nur zu den besprochenen Aspekten, sondern auch zu anderen volkswirtschaftlichen Themen zu stellen. So wurde unter anderem die unausweichliche Erhöhung des Pensionsalters als Schutz vor der Armut diskutiert, aber auch über die bessere räumliche Verteilung von Arbeitsplätzen und Wohnungen, wodurch die Infrastruktur und die Flexibilität der Erwerbstätigen verbessert werden kann, gesprochen. Weiters war das Stichwort „Budget“ dem ein oder anderem Schüler ebenfalls ein wichtiges Anliegen, welches mit Blick auf die Zukunft beleuchtet wurde. Dabei wurde deutlich, dass es, um einen sichtbaren Effekt zu erzielen, in sämtlichen Bereichen – von der Wirtschaft über das Bildungswesen bis hin zum öffentlichen Verkehr – Unterstützung braucht.

Autorin: Raphaela Neudorfer, 5ck